La Paz ist nach Santa Cruz die zweitgrößte bolivianische Stadt. Sie liegt auf einer mittleren Höhe von 3600m. Der tiefste Punkt hat 3100m, der höchstgelegene 4100m. La Paz ist Regierungssitz, Sucre die Hauptstadt von Bolivien.

17. September, da es bei unserer Ankunft schon dämmrig ist, erhalten wir trotz des lehmigen Gepäcks und der schmutzigen Klamotten eine ordentliche Unterkunft. Nach Ausrüstungs- und Körperpflege gehen wir zu Abend essen. Mein erster bolivianische Rotwein schmeckt vorzüglich. Am nächsten Tag nutzen wir nach einer Woche mal wieder funktionierendes Internet. Es werden Mails abgerufen und die Internetseite aktualisiert, die Welt ist wieder klein. Ansonsten wird gegammelt. Sonntags scheint in Bolivien, im Gegensatz zu Peru, nicht gearbeitet zu werden. Die meisten Geschäfte und der Markt haben geschlossen, ebenso fast alle Mikroverkaufsstände. Ein paar Geschäftstüchtige gibt es trotzdem.

Von La Paz aus unternehmen wir einen gebuchten Tagesausflug nach Tiwanaku. Tiwanaku ist wohl die einzige, sehenswerte präkolumbianische Ruinenstätte Boliviens (UNESCO-Weltkulturerbe). Für unsere Verhältnisse haben wir zwar genug "alte Steine" gesehen, aber entgehen lassen wollen wir uns die Anlage trotzdem nicht.